Centaur-Klasse
MissionBei der Centaur-Klasse handelt es sich um eine Fregatte, welche zur Flottenunterstützung und als taktischer Aufklärer konzipiert wurde und in der ersten Hälfte des 24. Jahrhunderts eine größere Durchdringung der Sternenflotten-Armada erreichte. Doch auch Jahrzehnte später gibt es noch viele solcher Schiffe, die im aktiven Dienst sind. CharakteristikaDabei ist die Entwicklungsgeschichte der Centaur-Klasse von einer Niederlage begleitet, denn ihren Ingenieuren gelang es nicht, die populäre Miranda-Klasse durch diese neue Einheit zu verdrängen. Obwohl die Idee von einem aus der neueren Excelsior-Generation entlehnten, dann weiter modifizierten und für die Massenproduktion zugänglich gemachten Schiffstyp durchaus attraktiv war, schaffte es die Centaur-Klasse nicht, zum neuen Zugpferd der Sternenflotte zu avancieren.
Das Hauptproblem stellte lange Zeit der Warpantrieb dar. Die beiden gespreizten Gondeln, nach deren Erscheinungsbild auch der Name der Schiffsklasse abgeleitet ist, wirkten sich bei hohen Geschwindigkeiten von Anfang an ungünstig auf die Antriebsleistung und die Stabilität des Warpfelds aus; lediglich bei Impuls vermochte die Centaur Akzente zu setzen. Hinzu kam der Umstand, dass die Centaur zwar weit überdurchschnittlich bewaffnet war, jedoch auf einen leistungsfähigen Hauptdeflektor verzichtete, dessen Aufgabe bei ihr eine Reihe zusammengeschalteter, kleinerer Navigationsdeflektoren übernahmen.
Erst in den späten 2360er Jahren konnten die Beschränkungen im Überlichtmodus aufgehoben werden, doch entsprach das Schiff zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ganz dem aktuellen Stand der technologischen Entwicklung. Dennoch ließ sich der Schiffstyp relativ leicht für unterschiedliche Missionsprofile anpassen, war aufgrund der engen Verwandtschaft mit dem Excelsior-Typ leicht und schnell zu warten und erfreute sich reger Beliebtheit.
HintergrundDie Centaur-Klasse gehörte nach dem Tomed-Zwischenfall mit den Romulanern und dem nach wie vor relativ angespannten Verhältnis zu Qo’noS zu einer ganzen Reihe neuer Schiffe, deren Anfang die Ambassador-Klasse markierte. Das Ziel war erstmals eine gewisse Differenzierung der Flotte: Man wollte zwar schwere Multimissionskreuzer beibehalten und fördern, aber auch über kleinere, wendige Einheiten verfügen, die man im Patrouillen- und Aufklärungsbereich aufgrund des stark angewachsenen Föderationsraums dringend benötigte.
Trotz der anfänglichen Enttäuschungen, für die sie sorgte, wurde die Centaur-Klasse aufgrund ihres schlichten Designs und der großen Verfügbarkeit von Ersatzteilen der eng verwandten Excelsior-Klasse ab Mitte der 2350er Jahre in größeren Stückzahlen hergestellt. Sie eignete sich gut als Grenzpatrouille und wirkte in der Zeit vor dem Friedensvertrag mit der Cardassianischen Union unterstützend für die New Orleans-Einheiten entlang der cardassianischen Grenze. Tatsächlich sorgte sie so für eine Entlastung der Flotte.
In der zweiten Hälfte des 24. Jahrhunderts, als die Borg-Gefahr auftauchte, wurde die Klasse jedoch in eine starke Konkurrenz mit neueren Konzepten - allem voran der Sabre-Klasse - verwickelt, in der sie deutlich unterlag. Insofern ist die Produktionsphase heute längst beendet, aber die verbliebenen Centaur-Einheiten leisten auch weiterhin robuste Dienste auf Routineeinsätzen. Spezifikationsübersicht
Exemplarische Vertreter dieser Schiffsklasse
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