Norway-Klasse
MissionJahrzehntelang reisten Botschafter der Föderation an Bord von Schiffen der Sternenflotte mit, die nicht primär für den Zweck interstellarer Diplomatie konzipiert worden waren, um sich mit Vertretern anderer Völker zu treffen und mit ihnen zu verhandeln. Dieser Umstand erfuhr eine grundlegende Änderung, als Mitte der 2350er das diplomatische Corps einen Antrag auf eine Schiffsklasse stellte, die eigens als Diplomaten- und Konsularschiff im engeren Sinne ausgewiesen war. Einige Jahre später entstand so die Norway-Klasse. CharakteristikaDas eindrucksvolle Design sollte trotz der nur mittleren Größe auf den ersten Blick gleichzeitig die Souveränität der Föderation ausstrahlen und bescheiden wirken. Die Norway-Klasse besitzt besonders leistungsfähige Computer- und Antriebssysteme, die Schildsysteme sind im Gegensatz zu den Waffen überdimensioniert. Dies ermöglicht ihr, in brenzligen Situationen rasch zu entkommen. Die Subraum-Kommunikationsphalanx ist extrem leistungsfähig, um zu gewährleisten, dass bei Verhandlungen etwa auch Konferenzteilnehmer über große Entfernungen zugeschaltet werden können. In diesem Zusammenhang wurde auf den Norway-Schiffen auch erstmals ein holografisches Kommunikationssystem erfolgreich getestet, das später auch auf einigen anderen Schiffen implementiert wurde.
Eine weitere Fähigkeit der Norway-Klasse ist – wie auch bei Vertretern der Nova- und Intrepid-Klasse - die Möglichkeit, auf Planeten zu landen. Diese Funktion wurde in den 2370er Jahren nach erfolgreicher Erprobung bei den beiden genannten Schiffsklassen nachgerüstet. Die Einrichtungen an Bord von Schiffen der Norway-Klasse sind in höchstem Maße luxuriös. Dies gilt für Gästequartiere ebenso wie für andere Räumlichkeiten, die besonders flexibel den Lebensbedingungen und Vorlieben anderer Spezies angepasst werden können. Es existieren zahlreiche Konferenzräume sowie Einrichtungen zur Erholung und Zerstreuung, um den diplomatischen Gästen wie auch dem VIP-Personal einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.
HintergrundDie fortschreitende Institutionalisierung föderierter Außenpolitik trug zweifellos dazu bei, dass das diplomatische Corps eine auf diplomatische Reisen spezialisierte Einheit einforderte. Auch sollten durch ein solches Schiff die alten Raumer der Ambassador- und Cheyenne-Klasse langfristig abgelöst werden können.
Alles in allem dauerte die Realisierung der Schiffsklasse mehrere Jahre, und das Projekt hatte einige kleinere Rückschläge zu beklagen, wobei die Zuverlässigkeit des Endprodukts stets wichtiger war als eine rasche Fertigstellung. Letztendlich wurde 2361 die U.S.S. Norway fertig gestellt. Ab Mitte der 2360er begann die Regelproduktion. Wegen ihrer Verlässlichkeit und vielfältigen Einsatztauglichkeit erwarb sich die Norway-Klasse in Kürze einen ausgezeichneten Ruf. Die Einheiten trugen in entscheidendem Maße zur Vergrößerung des Föderationsgebietes bei, führten zahlreiche Erstkontakte durch und dienten als Austragungsort vieler Verhandlungen.
Tatsächlich ging die Leistungsfähigkeit der Norway-Klasse aber über die vorgesehenen diplomatischen Kapazitäten hinaus: Im Krieg gegen das Dominion leisteten diese Schiffe nach einer Umrüstungsphase gute Unterstützung als leichte Kreuzer bei Eskorten. Heute, nach Ende der Kampfhandlungen, spielt die Norway-Klasse wieder die Rolle, für die sie eigentlich geschaffen worden war: die Föderation nach außen hin zu repräsentieren und dadurch längerfristig Frieden, Kooperation und Wohlstand zu mehren.
Spezifikationsübersicht
Exemplarische Vertreter dieser Schiffsklasse
Größenvergleich
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